Industriekultur auf der Dömnitzinsel
Direkt im Norden der Altstadt am Meyenburger Tor spaltet sich der Dömnitzfluss und bildet eine kleine Insel. Hier befand sich einst der Motor der Industrialisierung in Pritzwalk. Die Tuchfabrik und das Brauereigelände sind heute denkmalgeschützte Zeugnisse der Industriearchitektur des 19. und 20. Jahrhunderts. Beide Gelände wurden umfassend saniert und beherbergen heute Kultur und Gastronomie.
Von der Promenade der Dömnitz aus hat man einen guten Blick auf die Tuchfabrik mit ihren klar erkennbaren drei Bauepochen. Im Innenhof befindet sich die Museumsfabrik Pritzwalk, das kulturhistorische Museum der Stadt.
Das Museum widmet sich in der Dauerausstellung dem Leben und Arbeiten während der Industrialisierung. Das ganze Jahr über gibt es wechselnden aktuelle Ausstellungen, Vorträge und Kulturveranstaltungen.
Von der Aussichtsplattform des Treppenturmes hat man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und das Umland. Im Foyer der Museumsfabrik befindet sich auch die Touristinformation Pritzwalk. Das Team gibt gern Auskünfte zu Übernachtung, gastronomischen Angeboten und Kulturveranstaltungen. Im modernen Museumsshop gibt es Karten, Bücher und regionale Artikel.
Das nördlich anschließende Brauereigelände mit seiner restaurierten Gründerzeitvilla beherbergte einst eine der größten Privatbrauereien Brandenburgs. Heute finden sich auf dem Gelände Gastronomie- und Veranstaltungsangebote sowie eine kleine Kunstgalerie in Zusammenarbeit mit dem Museum.
Die Dömnitzinsel ist ein guter Ausgangspunkt für einen Gang in die Altstadt oder um den Grüngürtel Pritzwalks. Zentral gelegen befindet sich hier ein Knotenpunkt für Radwandertouren (Nr. 80), sowie kostenfreie Parkplätze. Des Weiteren gibt es Stellplätze für Wohnmobile mit Strom- und Wasserversorgung.